juna #3.21 Rassismus Rassismus ist überall. Er ist kein Phänomen der extremen Rechten. Das bedeutet auch: Das Engagement gegen Rassismen und Diskriminierung muss bei uns selbst beginnen. Denn wir alle leben in rassistischen Strukturen, die Rassismus fördern können, wir sind damit aufgewachsen und haben sie – oft unbewusst – erlernt. Sie zu erkennen und zu durchbrechen, fällt uns entsprechend schwer. Für Aktive in der Jugendarbeit bedeutet das zweierlei: Wenn wir Heranwachsende begleiten, müssen wir sensibel mit Zuschreibungen, Rollen und Widersprüchlichkeiten umgehen. Wenn wir Angebote der Jugendarbeit gestalten, sollten wir uns die eigenen Privilegien bewusst machen und sie verantwortungsvoll nutzen, etwa, um Anderen eine Stimme zu verleihen. Und es gilt, strukturelle Barrieren in den eigenen Organisationen identifizieren und abbauen.
Aus dem Inhalt: Fokus: Identitätspolitik und Intersektionalität Was steckt dahinter? Jugendpolitik: Nachlese 158. Vollversammlung, Sonderprogramm Ferienangebote, #hörtaufdiejugend, Queere Jugendarbeit Interview: "Man soll lachen können, aber auch etwas mitnehmen" - mit Fabian Köster, Comedian, Moderator und Autor
Themen: Bildung, Ehrenamt, Inklusion, Integration, Jugendpolitik und Jugendarbeit, Partizipation und Demokratie, Prävention
