juna #4.21 Muße Ich bin dann mal weg - Warum Muße so wichtig ist und wo wir sie erleben In unserer Gesellschaft spielt die zeitliche Dimension eine absolut zentrale Rolle. Es gibt Zeitziele für fast alle unserer Aufgaben, wir sind durchgetaktet, Timing ist alles. Und das verhindert Muße. Denn Muße entsteht, wenn wir ganz in der Gegenwart sind und eins mit unserem Tun, ohne geistig in eine zeitliche Differenz zu einem zukünftigen Ziel zu treten. Kinder finden noch mühelos Muße, wenn wir ihre Zeit nicht für sie verplanen. Und in der Muße finden sie zu sich selbst. Deshalb beinhaltet dieses Heft auch ein Plädoyer für mehr Leerlauf und Langeweile, gerade auch bei Angeboten der Jugendarbeit. Denn Jugendarbeit kann das, anders als Schule: unfunktionalisierte Zeit anbieten, Freiräume zur Verfügung stellen. Scheuen wir uns nicht, das zu tun.
Aus dem Inhalt: Fokus: Wenn Wollen, Tun und Sein eins werden Jugendpolitik: Erfolgreiches Ferienprogramm, 1 Mio. Euro für Hackathon-Projekte, Jugendpolitische Aktivitäten im Wahljahr Interview: "Auf Veränderungen hoffen ist nicht die beste Strategie" – mit Philippa Sigl-Glöckner
